Wenn ich vor einer Entscheidung stehe oder mich in einer unangenehmen Situation befinde, fühle ich mich oft wie gelähmt. Meine ganze Aufmerksamkeit ist im Kopf, ich überlege hin und her, wäge ab, grüble nach. Es dauert jeweils eine Weile, bis ich aktiv werde und ins Tun komme. Kennst du das auch?

Einen ersten Schritt tun

Dabei braucht man einfach nur einen ersten Schritt aus der Situation zu tun. Das kann bereits entscheidend zur Lösung oder Entspannung beitragen. In welche Richtung dieser erste Schritt gehen kann, zeige ich hier auf.
 
Distanz bringt neue Perspektiven
Schaffe Distanz; gehe in die Natur oder an deinen Lieblingsort, gönne dir freie Zeit für dich. Versuche, die Situation aus der Distanz zu betrachten. Worum geht es wirklich? Was ist das Kernthema? Distanz führt zu mehr Gelassenheit. 
 
Mutig vorwärts
Bündle deine Kräfte und gehe mutig einen Schritt vorwärts. Falls es nicht klappt, was könnte Schlimmes passieren? Neue Lösungen finden sich ausserhalb unserer Komfortzone und ausserhalb des bereits Bekannten.
 
Entspannt zurück
Trete kürzer und mach einen Schritt zurück. Hast du deine körperlichen oder psychischen Grenzen überschritten? Hast du zu viel von dir oder anderen gefordert? Wie wäre es, einen Gang runter zu schalten und sich zu entspannen? Guten Ideen oder Lösungen fallen uns oft erst dann zu, wenn wir loslassen.
 
Auf die Seite treten
Manchmal lohnt es sich, nach links oder rechts zu treten und alternative Wege einzuschlagen. Auch Zwischenschritte können entlastend wirken und mancher Umweg entpuppt sich im Nachhinein als wertvolle Erfahrung.
 
Tiefer graben
Oft liegt in einer belastenden Situation eine Chance begraben, endlich etwas loszulassen, was schon lange stört oder nicht mehr passt. In der Tiefe kommen wir uns selbst näher und erfahren, welche Lösung uns persönlich am besten entspricht.

Rein ins Tun

Mit einem ersten Schritt kommen wir ins Tun, wir lösen uns aus der Starre, die Situation kommt wieder ins Fliessen und in Bewegung.

Reflexion

Wähle eine Situation, die dich momentan beschäftigt. Welches ist dein erster Schritt ins Tun?

Eine Fussmassage aus der Kinesiologie

Diese Massage unterstützt die Koordination der gegenüberliegenden Arme und Beine beim Gehen, Laufen oder Joggen. Die Sprungkraft wird verbessert und du wirst dich kraftvoller und aufmerksamer fühlen beim Gehen.
 
Massiere kräftig an beiden Füssen die Schritt-Reflexpunkte (siehe Bild). Sie liegen auf dem Fussrücken nahe dem Zehenansatz zwischen den Sehnen der Zehen. Massiere auch auf den Seiten des Fusses unterhalb der grossen und kleinen Zehe. Die Reflexpunkte können empfindlich sein und es empfiehlt sich, je nach dem etwas sanfter zu massieren.

Alltagstipp: Mache es dir zur Gewohnheit, zu Hause beim Fernsehschauen oder telefonieren die Reflexpunkte auf deinen Füssen zu massieren.
 
 
Cover-Bild: © 267313 / pexels.com
Bild Fuss: © Marianna / pexels.com